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Drei deutsche Damen-Teams im Halbfinale von Fantasy Beach Open

Drei deutsche Damen-Teams im Halbfinale von Fantasy Beach Open

Nach souveränen Siegen beim Fantasy Beach Open sind den deutschen Damenteams bereits jetzt zwei Medaillen sicher.

Neben Chantal Laboureur und Sandra Ittlinger sind am Strand von Ahungalla in Sri Lanka auch Karla Borger und Julia Sude mit einem deutlichen Sieg in das Halbfinale eingezogen. Komplettiert wird das deutsche Trio durch Kira Walkenhorst und Melanie Gernert. Das einzig verbleibende ausländische Team des Turniers sind Barbora Hermannová und Marketa Sluková aus Tschechien.

Ittlinger/Laboureur hatten im Viertelfinale wenig Probleme gegen die Österreicherinnen Schützenhöfer/Plesiutschnig, die deutlich unter ihren Möglichkeiten blieben. Bei Temperaturen von 30° Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von über 80 Prozent merkte man den Landsfrauen den Jetlag nach ihrer kurzfristigen Anreise aus Spanien an. Drucklose Aufschläge und eine oft unkonzentrierte Abwehr führten dazu, dass Ittlinger/Laboureur das Match in nur 42 Minuten im Schnelldurchgang mit 21:17 und 21:15 für sich entscheiden konnten.

Auch die Partie von Borger/Sude gegen die Kanadierinnen Bansley/Brandie war weniger spannend als es das Ergebnis von 21:18, 21:19 vermuten lässt. Zu dominant gestalteten sich die Blockarbeit von Julia Sude am Netz. Ein ums andere Mal gelang ihr hier ein direkter Punkterfolg. Am Ende standen 11 direkte Blocks auf ihrem Konto. Damit führt sie die All-Star-Wertung in diesem Element an.

Konkurrenz bekommt sie von Kira Walkenhorst, die ebenfalls mit ihrer Partnerin Melanie Gernert in das Halbfinale der Fantasy Beach Open eingezogen ist. Die 29-Jährige tat sich im innerdeutschen Duell gegen Cinja Tillmann und Kim Behrens aber sichtlich schwerer. In einem Spiel auf Augenhöhe war es am Ende eine sogenannte “Laserabwehr”, also ein direkt zurück über das Netz gespielter Ball von Gernert, der dem Spiel den Ausschlag gab. Beim Stand von 10:10 im dritten Satz schlug Behrens einen krachenden Angriffsschlag an dem Block von Walkenhorst vorbei in das gegnerische Feld. In einer reflexartigen Reaktion gelang es Gernert aber gerade noch ihr Knie zwischen Ball und Boden zu bringen. Von dort prallte der Ball in hohem Bogen ab und landete direkt vor der gegnerischen Grundlinie. Durch diese Aktion demoralisiert konnten Behren/Tillmann im Anschluss keinen Punkt mehr erzielen und verloren am Ende unglücklich mit 18:21, 21:17 und 15:10 in drei Sätzen.

Das Fantasy Beach Open findet virtuell statt. Die Teams Baggern, Pritschen und Schlagen um Likes. Die Fans bestimmen also welches Team gewinnt und wer am Ende die Siegprämie von 1000 Euro einem guten Zweck seiner Wahl spenden darf.